Aktuelle Meldungen und Veranstaltungen

Meldung vom 23. Dezember 2017

Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche

Die Geschichtswerkstatt Jena wünscht allen ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest sowie einen optimalen Start in das neue Jahr 2018! Wir danken herzlich für die Unterstützung unserer Aktivitäten und Projekte im zurückliegenden Jahr und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Falls Sie für die ruhige Zeit zwischen den Jahren noch eine interessante Lektüre suchen, dann empfehlen wir die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift „Gerbergasse 18“ (Heft 85). Neben Artikeln zum Schwerpunkt „Geschichte(n) im Film“ finden Sie in der Ausgabe 4/2017 weitere spannende Beiträge zur Zeitgeschichte und dem Zeitgeschehen.

Frohe Tage und guten Rutsch wünschen
Vorstand und Mitarbeiter*innen der Geschichtswerkstatt Jena e.V.

Der Weihnachts-Cartoon stammt von Julia Tripke / Sympathiegestalten

Meldung vom 20. Dezember 2017

Neue Ausgabe der "Gerbergasse 18" als Heft 85 erschienen, Schwerpunkt: Geschichte(n) im Film

Wie betrachten wir Filme, die selbst schon Teil der Geschichte geworden sind, etwa die Film- und Fernseh-Produktionen der DDR bis 1990? Was erwarten wir uns von verfilmter Geschichte und wie beeinflusst sie unsere Sichtweise auf historische Ereignisse? Das sind nur einige der Fragen, die das letzte Heft der Zeitschrift „Gerbergasse 18“ in diesem Jahr thematisiert. In den Titelbeiträgen der Ausgabe 85 wird die Geschichte im Film auf verschiedene Weise hinterfragt: Als Generationenporträt zwischen dem brandenburgischen Dorf Golzow und dem Berliner Kanzleramt („Die Kinder von Golzow“), anhand der DDR-Kriminalserie „Polizeiruf 110“, am Beispiel eines „Heimatfilms“ zwischen Thüringen und Japan („Sushi in Suhl“) sowie als verstörende Realität durch Archivfilme der bulgarischen Geheimpolizei DS.

Auch das übrige Heft ist gefüllt mit vielen spannenden Texten zur Zeitgeschichte. Unter anderem mit einer biografischen Spurensuche zur „Villa Hase“ in Jena, der gewaltsamen Umformung der sorbischen Gesellschaft zwischen 1948 und 1964 oder der vergessenen Geschichte der „Buchenwaldbahn“ zwischen Weimar und dem Ettersberg. Verlauf, Ausmaß und Folgen eines kaum bekannten Medizinskandals Ende der 1970er Jahre untersucht ein Beitrag von Medizinhistorikern der Universität Ulm. Wie auch in der Bundesrepublik Lebensläufe durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) negativ beeinflusst wurden, wird an einem Beispiel aus Gütersloh dargestellt. In den Rezensionen werden aktuelle Publikationen über die Rechtsanwälte in der DDR, die hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter sowie Publikationen der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt besprochen.

Die Zeitschrift „Gerbergasse 18“ wird auch im Jahr 2018 wieder mit vier Ausgaben erscheinen. Schwerpunkte werden dann das Epochenjahr 1968, Machtinszenierungen, Sportsysteme und das aktuelle Thema Grenzen und Gewalt sein.

 

Die neue Ausgabe 4/2017 der „Gerbergasse 18“ (Heft 85) ist ab sofort im regionalen Buchhandel und direkt bei der Geschichtswerkstatt Jena erhältlich (nutzen Sie einfach unser Kontaktformular).

 
 
© Geschichtswerkstatt 2024