Zeitzeugenwerkstatt – eine Projektreihe der Geschichtswerkstatt Jena

Zielstellung der Projektreihe „Zeitzeugenwerkstatt“

Seit dem Jahr 2009 führt die Geschichtswerkstatt Jena gemeinsam mit der Filmproduktionsfirma mExtra (Torsten Eckold) umfangreiche Zeitzeugenprojekte durch. Inzwischen sind über einhundert Interviews entstanden, die Zeitzeugenschaft bewahren, sichern, vermitteln und für wissenschaftliche Anliegen zugänglich machen. Die Zeitzeugenwerkstatt publiziert regelmäßig filmische Zeitzeugendokumentationen und wird kontinuierlich weitergeführt. Die bisherigen Projekte widmeten sich Zäsuren und Ereignissen der jüngeren Zeitgeschichte: der Friedlichen Revolution 1989, dem politischen Umbruchsjahr 1990, der deutschen Teilung und Wiedervereinigung sowie dem 17. Juni 1953 in Jena. Einen Einblick in den vielfältigen Bestand erzählter (Stadt-)Geschichte geben im Folgenden kleine Ausschnitte der jeweiligen Zeitzeugenprojekte der vergangenen Jahre.

Die Realisierung unserer Projektreihe "Zeitzeugenwerkstatt" erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein "KuKuK", der bereits seit 1993 in einem "Archiv für erzählte Geschichte" verschiedenste Zeitzeugeninterviews sammelt. Einige Audio-Mitschnitte aus diesem Archiv sind im Folgenden ebenfalls abrufbar.

Mit Zeitzeugen sprechen und sich auf diese Weise mit der jüngeren Geschichte auseinandersetzen – dieses Ziel hat sich nicht nur die Geschichtswerkstatt Jena zu eigen gemacht. Zahlreiche Journalisten, Wissenschaftler oder „Dabei gewesene“ gehen diesen ergiebigen Weg der Aufarbeitung (diktatorischer) Vergangenheit. Unser Anliegen ist es, durch unser Handeln Transparenz zu schaffen, aufzuklären und durch Präsenz ein kompetenter Ansprechpartner zu sein.

Verschiedene Ausschnitte unserer Zeitzeugendokumentationen sowie Audio-Mitschnitte finden sich im YouTube-Kanal der Geschichtswerkstatt. Darüber hinaus wollen wir an dieser Stelle auf einige Zeitzeugenfilme anderer Autoren mit Bezug zu Jena hinweisen:

Thomas „Kaktus“ Grund:  - „weggehen oder hierbleiben“: http://youtu.be/MijRKRQAz9g
 - „jena 1988“: http://youtu.be/_j4rHNvLMzM
 - „für Walter Schilling: Die wunderbaren Jahre“: http://youtu.be/mMk1qepmVPY
Peter Wensierski:  - „DDR 1987 Jugendliche aus Jena“: http://youtu.be/rS-GuEgKoiU



Erinnerungen bewahren – Voting für die Google Impact Challenge bis zum 24. Februar 2016 (23:59 Uhr)

Google Logo



Dokumentieren – archivieren – digitalisieren
, so lautet unser Motto für die Google Impact Challenge 2016, eine Herausforderung für soziale und gesellschaftliche Initiativen aus ganz Deutschland. Wir wurden als eines von 200 Projekten aus tausenden von Bewerbungen ausgewählt und sind nun Teilnehmer einer Abstimmung im Internet.

Wir möchten damit unsere Projektreihe „Zeitzeugenwerkstatt“ weiter ausbauen und mit dem Digitalprojekt „Gedächtnis der Region“ die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bewahren, die wir bereits interviewt haben oder in naher Zukunft noch befragen möchten.

Die Zeitzeugenwerkstatt ist ein eigenständiges und langfristiges Projektvorhaben der Geschichtswerkstatt Jena seit 2009, das Zeitzeugenerinnerungen in Gesprächsform dokumentiert, archiviert und veröffentlicht, also auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Etwa zur Friedlichen Revolution 1989, der deutsch-deutschen Teilung seit 1961, der Wiedervereinigung 1990, zum Alltag in der SED-Diktatur oder dem Volksaufstand am 17. Juni 1953.

Die Abstimmung für unser Projekt funktioniert völlig unkompliziert (ohne Anmeldung oder Registrierung) unter: https://goo.gl/Ryo2B8 (Alternativ auch unter: https://impactchallenge.withgoogle.com/deutschland/charity/geschichtswerkstatt_jena). Stimmabgabe nur bis zum 24. Februar 2016 (23:59 Uhr) möglich!

Danke für Eure/Ihre Stimme!

Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn Sie/Ihr den Abstimmungslink auch an andere Geschichtsinteressierte weiterleiten oder empfehlen würden/würdet. Wer gerne kürzere Ausschnitte aus unseren Projekten ansehen möchte, dem empfehlen wir unseren YouTube-Kanal, dort findet sich auch unser neuer Werbe-Trailer zur Google Impact Challenge:

 
 
© Geschichtswerkstatt 2024