Der 17. Juni 1953 in Jena

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Beschreibung

Am 17. Juni 1953 ereignete sich in Jena ein Aufstand, so wie in vielen Städten der damaligen DDR auch. Viele tausend Menschen forderten sofortige Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, strebten nach Freiheiten und hatten den Wunsch nach einem besseren Leben. Der 17. Juni 1953 gilt als Zäsur in der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte, so wie sonst nur die Ereignisse im Herbst 1989, wo wiederum Menschenmassen gemeinsam friedlich demonstrierten.

Weshalb kam es am 17. Juni 1953 zum Volksaufstand, was geschah in Jena und warum? Wie drückte sich der widerständige Protest aus, wie soll und kann daran heutzutage angemessen erinnert werden?

In einer filmischen Dokumentation geben nicht Historiker darauf eine Antwort, sondern Augenzeugen der Geschehnisse vor nunmehr 61 Jahren. Im Jahr 1953 waren sie Schüler, Lehrlinge, Studenten, Angestellte oder Arbeiter. Jeder erlebte den 17. Juni auf eigene Weise und erinnert sich heute differenziert. Aus den Perspektiven von zwanzig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen entsteht eine vielschichtige, emotionale und persönliche Collage der Ereignisse im Sommer 1953. Am Jahrestag dieses historischen Datums setzen sich Erlebnisse und Eindrücke aus unterschiedlichen Blickwinkeln, Gefühlslagen und Motiven neu zusammen.

Die Zeitzeugendokumentation „Der 17. Juni 1953 in Jena. Skizzen eines Aufstandes“ wurde von den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck finanziell gefördert.

 
 
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